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Tradition und Ausrichtung

Genau 33 Herren waren es, die an einem Samstag – genauer: am 4. Mai 1872 – zur Gründungsversammlung der „Lesegesellschaft zu Cöln“ zusammenkamen, um Bildung und Kultur in unserer Stadt zu fördern und den Bürgern näherzubringen. […]

Das Lesen war laut der Gründungsmitglieder der Königsweg zu Bildung. Und Bildung wiederum war der Hauptzweck der Geselligkeit. Seit über 150 Jahren lebt die Lese diese Tradition und passt sie den Zeitgeschehnissen an, ohne die Gründungsidee und das gesellschaftliche Miteinander aus dem Blick zu verlieren. […]

Bis heute stellt unsere Lesegesellschaft eine feste Größe des gesellschaftlich kulturellen Lebens in Köln dar. Die Stiftung der Minerva Colonia als Göttin der Weisheit und Schutzpatronin der Dichter und Lehrer, die Kooperation mit Run & Ride for Reading e.V. und dem Leselauf, viele Gesellschafts- und Leseabende und der jährliche Neujahrsempfang sind nur ein kleiner Auszug der vielen Aktivitäten der Lese. […]

Es ging und geht stets darum, Frohsinn mit Tiefsinn zu vereinen. Geselligkeit und Kultur mit einer Portion Lokalkolorit bilden unseren Kern. In dieser Idee ist unsere langjährige Tradition ebenso begründet wie unsere weitere Ausrichtung. Halten wir auch in den nächsten 150 Jahren unserer ereignisreichen Gesellschaftsgeschichte die vielfältige Kultur in Köln sowie das kölsche Brauchtum lebendig.
Dafür setzen wir unter der Devise „Leben – Wachsen – Blühen“ auf Innovationsgeist ebenso wie auf Beständiges.

Egon Michelske, Präsident, zur Veröffentlichung unserer Festschrift
Köln, im Mai 2023 

Geschichte

Am 26. Mai 1877 verlieh Wilhelm I., König von Preußen und Deutscher Kaiser, kraft allerhöchster Kabinettsorder der Lesegesellschaft zu Köln die Rechtsfähigkeit, so dass sie fortan selbständig am Rechtsverkehr teilnehmen konnte.
Die Idee der Gründerväter, kulturelles Leben ernsthaft mit dem kölschen Vergnügten zu verbinden, ist auch heute noch das primäre Ziel der Lese.

Kleeblatt Gesellschaft

Der Vaterstadt und ihrem Brauchtum verbunden pflegt die Lese intensive Kontakte zu anderen bürgerlichen Gesellschaften wie auch den Karnevalsgesellschaften. Besonders ist die Lese mit der Casino Gesellschaft, der Bürgergesellschaft Köln, der Kölner Karnevalsgesellschaft „Mer blieve zesamme“ und dem Kölner Männer Gesangverein verbunden. Sie bilden gemeinsam die sogenannte Kleeblatt Gesellschaft.

Kulturprogramm

Wer in der Domstadt an Kultur Interesse zeigt, der kommt an der Lesegesellschaft zu Köln von 1872 nicht vorbei.
Stets bemüht den Frohsinn mit dem Tiefsinnigen zu verbinden, gelingt es der „Lese“ Jahr für Jahr, ein abwechslungsreiches Kulturprogramm für ihre Mitglieder und die vielen Freunde auf die Beine zu stellen.

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